Das Gemeinschaftskraftwerk wird Kunde auf der Simulatorplattform von EKu.SIM
Drei Müllkessel, zwei Kohlekessel, zwei Turbinen inkl. Nebenanlagen, sowie zwei gas/-ölgefeuerte Sattdampfkessel und ein Ferndampfnetz inkl. Verbraucher – das ist der Simulationsumfang den EKu.SIM für das Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt GKS umsetzten wird. Dieser Umfang macht auch klar, welche Komplexität im GKS steckt und worüber die Schichtmannschaften zu jeder Betriebssituation den Überblick behalten müssen.
Dies ist mit ein Grund warum das GKS zukünftig die Schichten an einem high-fidelity 1-zu-1 Simulator der Anlage trainieren möchte.
EKu.SIM wird den Simulator erstellen, auf einer eigenen Plattform hosten und dem GKS für Schulungen oder zum Anlagenengineering bereitstellen. Es wird die Originalleittechnik des GKS auf einer Siemens T3000-Emulation zum Einsatz kommen. So haben auch die Leittechniker einen Mehrwert durch den Simulator. Leittechnische Optimierungen, neue Schaltungen oder Bedienbilder können zukünftig am Simulator entwickelt werden und nach Abnahme in die Anlage übernommen werden.
Die Müllkessel werden mit dem im GKS entwickelten Feuerraummodell CombAte simuliert. Das Modell ist in der Müllverbrennungsbranche etabliert und über Jahre weiterentwickelt und validiert worden. Damit können die Vorgänge auf dem Rost mit der gleichen Modellgüte simuliert werden, wie der Rest der Anlage.
Wir bedanken uns beim GKS für das Vertrauen und freuen uns die Anlage zu simulieren. Folgen Sie uns unter https://www.linkedin.com/company/eku.sim um über den Projektfortschritt auf dem Laufenden zu bleiben.
Foto Credit: GKS – Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt GmbH – Impressionen (gks-sw.de)